Dienstag, 29. Juni 2010

Beispiele für zerstörte Bögen im Westerwald


Diese Bogenfensteröffnungen mit einem fast scheitrechten Bogen wurden an rechtwinklige kleinere Fensterelemente durch zusätzliche scheitrechte Bögen angepaßt.



In Wirzenborn fand sich diese Bogenfensteröffnung für ein Stallfenster. Die Öffnung wurde in bestehendes Bimssteinmauerwerk eingeschlagen und darauf vertraut, daß die Bogenwirkung des Mauerwerks über dem Fenster ein Tragwerk erzeugt, das funktioniert.



Bogenfensteröffnungen zu vermauern hinterläßt Spuren. War es notwendig? Das Beispiel zeigt eine solche Vermauerung an einem Bauernhaus in Wirges.



Eine Bogenfensteröffnung über einer vermauerten Bogentüröffnung in Welschneudorf.



Der Bogen der kleinen Fensteröffnung verschwand bei diesem Haus in Welschneudorf.



Durch Putz verunklärte ehemals sichtbare gemauerte Bögen in Welschneudorf.



Bauernhof in Staudt, der sicherlich seine Bogenöffnungen für Fenster und Scheunentor verloren hat.



Zugemauerte Fensteröffnung an einem kostbaren Altbau in Stahlhofen, die über sich einen Entlastungsbogen hat.



Zerstörte Bogenfensteröffnungen in Staudt.



In Ruppach fand sich diese vermauerte Bogenfensteröffnung.



Diese Zerstörung einer Bogentüröffnung in Ruppach hätte nicht sein müssen.



An dieser Fassaden wurden mehrere mit Bogen überspannte Wandöffnungen zerstört. Das Beispiel fand sich in Ruppach.



Bogenfensteröffnungen in Neuhäusel.



Geglückter Einbau einer Bogenfensteröffnung in eine historische Backsteinfassade in Montabaur.



Dieser Altbau in Montabaur wurde sehr weitgehend verändert. Viele Bogenfensteröffnungen verschwanden und wurden durch größere Fensteröffnungen ersetzt. Im Erdgeschoß verschwand die Bogenfensteröffnung am Mittelrisaliten. Die Eingangstür wurde vermauert.



Gleich mehrere zugemauerte Bogenöffnungen sind an diesem Bauwerk zu erkennen, daß sich in Montabaur befindet.



Schaufenster am Großen Markt in Montabaur. Der Versuch, die Segmentbogenfensteröffnungen der Hauptfassade am Schaufenster nachzuahmen, könnte darauf hinweisen, daß hier früher solche Schaufenster bestanden.



Vermauerung einer Bogenfensteröffnung in Montabaur.



Zugemauerte Bogenfensteröffnung eines Bauernhauses in Montabaur.



Zugemauerte Bogenöffnung von einem Bauernhof in Montabaur.



Ein seltsamer Umgang mit Natursteinfassaden in Isselbach. Neue Wanddurchbrüche mit Betonstürzen und Vermauerung von Bogenöffnungen.



Vermauerte Bogentüröffnung in Hübingen.



Eine vermauerte Bogenfensteröffnung an einem Gebäude in Heiligenroth.



Eine vermauerte Bogenfensteröffnung auch bei diesem Haus in Heiligenroth.



Schade um diese kostbare Scheune in Goldhausen. Die vermauerte Scheunentoröffnung ist kein Schmuck für das Dorf.



Diese ehemalige Schule in Goldhausen hat vermauerte Fensteröffnungen.



Dieses Bogenfenster in Goldhausen wird von einer vermauerten rechtwinkligen Fensteröffnung begleitet, wodurch auch die Bogenfensteröffnung in ihrer Wirkung beeinträchtigt wird.



Vermauerte Tür in Goldhausen.



Diese Vermauerung einer Bogentüröffnung ist vielschichtig. Es wurde ein Sandsteinsturz unter einem Bogen eingelassen, der vermutlich nicht ursprünglich zu diesem Haus gehörte. Außerdem hat man die Türöffnung zugemauert.



Ein vermauertes alten Scheunentor in Goldhausen. Man gab sich Mühe, den Wandel an der Fassade erträglicher zu machen, aber die Notlösung bleibt erkennbar.



Eine zugemauerte Scheunentoröffnung in Giershausen. Statt dem Scheunentor plötzlich ein Blechgaragentor.



Zugemauerte Bogenfensteröffnungen an einer alten Mühle bei Giershausen.



Umgebaute Bogenfensteröffnungen in Ettersdorf. Es wurden aus Segmentbögen scheitrechte Bögen gemacht.



Vermauerte Bogenfensteröffnungen in Eitelborn. Scheitrechte Bögen lagen über den Fensteröffnungen.



Wohnhaus in Eitelborn, an dem Bogenfensteröffnungen zugemauert wurden.



Schwerwiegender Fassadeneingriff in eine historische Fassade mit Bogenfensteröffnungen in Boden.



Zugemauerte Scheunentorbogenöffnung in Boden.



Fast schon ein Kunstwerk zur Anklage von Vermauerungen. Zerstörte Bogenfensteröffnung in Boden.



Diese Vermauerung einer Bogenfensteröffnung in Boden addiert sich zu vielen anderen im Westerwald. Wer diese Landschaft bereits, der fragt sich, warum die Menschen so wenig Wert auf den Erhalt ihrer Baukultur legen.



Wie Bogenfensteröffnungen durch den Einbau unpassender Fenster an Ansehnlichkeit verlieren, zeigt dieses Beispiel in Boden.



Bogenfensteröffnungen verschwinden schnell, wenn rechteckige Fenster eingebaut werden sollen und Rollädenkästen hinzukommen. Neueinbauten von Fensteröffnungen verlieren sofort den Charakter einer Bogenöffnung. Hier ein Beispiel aus Boden.



Große rechtwinklige Fenster traten an die Stelle der Bogenfenster. Ein Beispiel aus Boden.



Im Dorf Boden finden sich diese zugemauerten Bogenfensteröffnungen und Zerstörungen von Bogenfensteröffnungen, um große rechtwinklige Fenster einzubauen. Sehnsucht nach Licht und Ausblick und moderneres Leben führten zu Umbauten.



Dieses Haus in Bladernheim wird früher Bogenfensteröffnungen gehabt haben, die zerstört wurden, um breite rechtwinklige Fenster einzubauen.



Die rechtwinklige Stalltür eines Wirtschaftsgebäudes eines Bauernhofes in Bladernheim wurde in eine Bogentüröffnung eingebaut.



Eine zugemauerte Bogentüröffnung in Arzbach. Das Gebäude erhielt auch ein moderneres Schiebetor. Eine genauere Untersuchung würde alle Veränderungen deutlicher machen und den Vorgang ins Verständnis heben, warum das geschah.



Bei diesem historischen Bauwerk in Arzbach wurden vermutlich die alten kleinen Bogenfensteröffnungen zerstört, um größere Fenster einbauen zu können.



Zugemauerte Bogenfenster- und Bogenöffnung für eine Eingangstür in Arzbach Altes Bierhaus. Kein schöner Anblick am touristischen Anzeihungspunkt im beschaulichen Tal, über dem sich die Sporkenburg erhebt.



Bei diesem Altbau in Untershausen werden alle Bogenfensteröffnungen zerstört worden sein. Diese breiten Fenster gehören nicht zu dem alten Gebäude, sondern wurden nach dem Zweiten Weltkrieg eingebaut.



Gebäude, deren Bogenfenster zugemauert wurden, sieht man sehr häufig. Man müßte die Motive wissen. Ganze Raumbezüge zur Nachbarschaft und im Dorfbild können damit zugrunde gerichtet werden.



Wenn Bogenfensteröffnungen zugemauert werden, ergeben sich immerzu seltsame Veränderungen an der Fassade. Hier hat man der Fassadengliederung wegen mit Schiefer die Bogenfensteröffnung nachgezeichnet.



Auf den ersten Blick scheint diese Fassade intakt zu sein. Mit der Zeit wird deutlich, auch in dieser Fassade gingen Bogenfensteröffnungen verloren und wurden horizontale Stürze eingebaut.



Die Jahreszahl hat eine verdrehte Endziffer, sagte mir der neue Besitzer dieses ehemaligen Bauernhofes in Stadt. Immerzu erstaunt mich der Veränderungsdrang, große Scheunentore zu zerstören um Garagentore einzupassen und die Fassade zu beeinträchtigen.



Direkt an der Bahnlinie zwischen Limburg und Siershahn sieht man diese zugemauerte Bogentoröffnung in Siershahn. Dieses Dorf war Verkehrsdrehscheibe und die Bahnlinie Knotenpunkt im Tonbergbaugebiet.



Eine unendliche Geschichte, so scheint mir, wird es, wenn man sich des Themas der Zerstörung der Scheunentorbögen im Westerwald annimmt. Egal in welches Dorf ich bisher gelangt bin, immerzu fanden sich diese Zerstörungen so wie diese in Siershahn.



In den Dörfern im Westerwald trifft man selten auf Geschäfte. Die meisten wurden geschlossen, da die Kundschaft in die Supermarktketten abwanderte, die mit dem Auto in Gewerbegebieten angefahren werden. Eine alte Scheune in Siershahn war früher Geschäft.



Der Denkmalschutz scheint im Westerwald kaum Wirkung entfalten zu können. Wie sonst kann man sich die Zerstörungen in der Hochpaterre dieses Gebäudes erklären? Zu sehen ist ein Haus in Siershahn.



Diese Scheune in Siershahn wurde geteilt und ein Teil der Scheune niedergerissen. Der verbliebene Rest des Torbogens der Scheune wurde zugemauert, in die Aussenwand ein rechteckiges Garagentor eingelassen.



Eine solche Lösung, in Reckenthal zu finden, bedeutet Mut. Obwohl der Neubau der Straße zu einer Erhöhung des Straßenbaukörpers führte, die Straße vielleicht näher heranrückte, hat man dieses Torfenster eingesetzt.



Die Eingriffe in die Fassade sind kaum zu übersehen. Vermutlich müßten die ehemaligen Steinbrüche im nahen Umfeld nochmals ausgebeutet werden, um die passenden Steine zu bekommen, die zur Fassade verwendet wurden.



Die Bogenfensteröffnungen dieser Fassaden aus Bims in Ransbach erlitten den Einbau von Stürzen, um rechtwinklige Fenster einbauen zu können. Das Unwesen hat große Auswirkungen auf die Gesamtfassade, die damit das Haus im Wert mindert.



Vermauerungen sind sehr häufig von Bogenfensteröffnungen. Manchmal wirken sie halbwegs gelungen, meist aber passen sie nicht zum Gebäude. Dieses Beispiel aus Ransbach ist erträglich.



Vermauerte Bogentüröffnungen gibt es reichlich. Mit viel Geschick oder mit viel Ungeduld verschwinden solche Türöffnungen schnell aufgrund der neuen Funktionszusammenhänge im Inneren des Hauses. Dieses Beispiel findet sich in Ransbach.



Ransbach hat wie andere Dörfer und Städte des Westerwaldes viele Bogenzerstörungsbeispiele zu bieten. Was hat nur immer wieder zu Zerstörungen geführt. Der Preis eines neuen Bogenfensters kann es nicht gewesen sein.



Man fragt sich bei diesem Gebäude in Ransbach, ob es früher ein Bauernhof war, so sehr wurde die Fassade umgestaltet. Die große Bogenöffnung, die vermutlich in eine Scheune führte, ist vermauert, aber noch erkennbar.



Diese Fassade eines Gebäudes in Ransbach-Baumbach wurde so sehr verändert, daß nur noch Bewuchs half, den Eingriff zu vertuschen. Das Gebäude steht an einer stark befahrenen Straße nahe von Geschäftshausarealen und würde ohne Bewuchs jämmerlich wirken.



Diese ehemalige Scheunentoröffnung eines kleinen Bauernhauses ist kaum noch zu erkennen.



Bogenöffnungen für Türen, Fenster und die Scheunentorbogenöffnung wurden vermauert. Kein schöner Anblick.



Hier verschwand wohl ein Bogenfenster von einem Wohnhaus in Niederelbert. Sicher bin ich mir nicht. Wenn ja, müßte ein kleines Fenster gegen ein großes ersetzt worden sein.



Dieses alte Haus in Niederelbert erlebte sehr merkwürdige Zerstörungen. Die Eingangstür mit Bogenöffnung verschwand wegen eines Anbaus, der wohl dem ökologischen Holzbau des späten 20.Jh. nachkommen sollte.



Das Nebengebäude eines Anwesens hatte trotz seiner Schlichtheit eine sehr gut durchdachte Fassadengliederung, die erheblich durch den Einbau einer Tür und eines großen Fensters beeinträchtig wurde. Auch die Vermauerung von Fensteröffnungen schadete.



Erkennbar sind die kleinen Bögen der alten Wandöffnungen für zwei Fenster. Vermutlich in den 1970er Jahren wurde umgebaut. Damals tauchten in den Neubaugebieten die breiten Wohnzimmerfenster auf. Die historische Fassadengliederung ging verloren.



In Neuhäusel begegnete mir dieser Umbau eines Scheunentores. Beim ersten Durchgang durch das Dorf war er mir nicht aufgefallen. Fenster und Türen dürften bereits einmal ausgewechselt worden sein, um neuen Anforderungen gerecht zu werden.



Bei diesem Wohnhaus in Neuhäusl wurden alle historischen Bögen über den Fensteröffnungen und der Türöffnung beseitigt worden. Man sieht das Bemühen, diesen Eingriff möglichst unauffällig zu machen.



In Neuhäusel sind die meisten Bauten mit Backsteinsichtmauerwerk geschlämmt worden, um sie danach farbig anzumalen. Ein großes Fenster wurde eingebaut, dafür sind zwei kleine Bogenfensteröffnungen zerstört worden.



Dieses Haus, vermutlich ein Kleinbauernhof, dessen Scheune in ein Wohnhaus verwandelt wurde, zeigt einen großen Bogen, der sich über der Scheunentoröffnung befunden haben könnte und von einer nachträglich eingebauten Fensteröffnung angeschnitten wurde.



Diese Seitenwand eins Hauses in Neuhäusel verlor ihre Fensteröffnungen. Die Bögen hatten nur eine geringe Stichhöhe, waren fast schon zu scheitrechten Bögen geraten. Vermutlich gab es zur Erbauungszeit neben diesem Haus in Neuhäusel keine Nachbarn.



Kellerfenster in Nentershausen, in Bogenform, leider zugemauert.



Sichtmauerwerk aus Feldbrandziegeln ist nur selten erhalten. Es gebietet sich, vorsichtig mit solchen Bauten umzugehen. Wenn solche Eingriffe in die Fassade vorgenommen werden, ist das nur von innen heraus (Funktionalismus) gedacht.



Zerstörte Bogentüröffnung in Nentershausen.



Ein zerstörtes Scheunentor in Nentershausen zeigt deutlich, wie sehr die historische Baukon- struktion der Bögen gefährdet ist.



Scheunen hatten in der Regel Lüftungsschlitze bekommen. Sie finden sich meist am Giebel. Man müßte alle Bauten vergleichen. Ich nehme an, das Heu sollte dadurch trocken bleiben und keine Fäulnis entwickeln können. Leider gibt es Vermauerungen.



Dieses alte gründerzeitliche Wohnhaus, Wohnteil eines Gehöftes, wurde gerade 100 Jahre alt. Man muß sich den Aufwand bewußt machen, der zunächst zur Zerstörung der mit Bögen überspannten Wandöffnungen, dann zur Kaschierung der Stürze führte.



Diese Scheune in Wirges verlor auch ihre Bogenöffnung.



Diese Backsteinfassade eines Wohnhauses in Wirges ist hinüber. Von innen nach außen zu planen, ist für Altbauten gefährlich. Der Funktionalismus des 20.Jahrhunderts hat dazu verführt. Schäden sind unvermeidbar. Der Altbau wird nicht mehr respektiert.



Klinkerfassaden, in die eingegriffen wird, wenn neue Fenster eingepaßt werden, die nicht mehr zur Wandöffnung der Bogenfenster passen, können schnell unansehnlich werden. Das Beispiel aus Wirges zeigt eindrucksvoll, wie übel Fassaden mitgespielt wird.



Dieses Wohngebäude in Wirges wurde irgendwann sehr schlecht modernisiert. Nicht nur die Fassadenverkleidung ist häßlich, auch die Zerstörung der Bogenfensteröffnungen hilft dem Bauwerk nicht weiter. Es wurde heruntergewirtschaftet und verlor an Wert.



Die Natursteinfassaden dieser Arbeitersiedlung in Wirges erlitten größere Eingriffe in die Fassadengliederung durch den Einbau neuer Fensteröffnungen. Die alten Bogenöffnungen sind zugemauert. Der Gesamteindruck der Siedlung: Verwahrlosung.



Dieses Gebäude in Wirges an einer Geschäftshausstraße, die zum Bahnhof führt, steht in einer Reihe imposanter Altbauten, von denen die meisten verunstaltet wurden. Die Zumauerung des Fensters könnte irgendwann rückgängig gemacht werden.



Diese Kleinstadtvilla aus schönen Feldbrandziegeln hat eine bewegte Geschichte hinter sich gebracht. Eine Seitenfassade wurde wärmegedämmt und verschwand hinter Putz. Die andere Seitenfassade erlebte einen Anbau und im Obergeschoß einen Wanddurchbruch.



Vermutlich wurde hier einer der Bögen am Zugang zur Vorhalle zugemauert.



In Moschheim traf ich auf diese Umgestaltung der Fassade. Einerseits ergeben sich graphische Wirkungen, die auf ihre Ästhetik haben können, andererseits sieht man die ganze Gefahr, die das für Fassaden mit sich bringt.



Ehemaliges Bauernhaus in der Altstadt von Montabaur. Die Bogenöffnung wurde zerstört und eine große rechteckige Öffnung für ein anderes Tor geschaffen. Der Umriß des ehemaligen Scheunestores ist noch erkennbar.



Die Altstadt von Montabaur hat im Bereich Vorderer Rebstock sehr schmale Gassen, die zu einer Bebauung führen, die über einem Felsabsturz liegt. Dieses Rückgebäude eines Geschäftshauses hatte eine breite Bogenöffnung. Ihre Vermauerung war unnötig. Inzwischen wurde die Backsteinfläche verputzt und der frühe Zustand wurde ganz aus der Erinnerung gelöscht, ohne auf die Bogenarchitektur Rücksicht zu nehmen.



Diese Scheune in Kadenbach wurde vor 1900 gebaut. Der Bogen der Scheunentoröffnung wurde vermauert und ein Vordach über den eingelassenen Garagentoren angebracht, dessen Rand oben den gemauerten Bogen schneidet und verdeckt u. zum Teil noch sehen läßt.



Bogenfensteröffnungen, die in Hübingen vernichtet wurden. Schade um das Bauwerk.



In Hübingen fand sich diese seltsame Vermauerung einer großen Bogentoröffnung.



Dieser alte Bauernhof in Hübingen hat sehr viele Umbauten der Fenster- und Türöffnungen hinter sich. Alle Bogenöffnungen wurden vernichtet. Der Anblick des Gebäudes an einer Durchgangsstraße hat dadurch nicht gewonnen.



Vermauerung einer Bogenfensteröffnung in Hübingen. Man sieht aber, welche Probleme es bereitet, wenn der Abschluß der Zumauerung zum Bogen stattzufinden hat.



Dieser Bauernhof in Hübingen wurde restauriert. Die Scheunentoröffnung blieb erhalten. Aber man sieht am dem Streusplitt vor dem Haus, daß dem Schönen zu viel getan wurde. Eine Bogentüröffnung viel wohl der Erneuerung zum Opfer.



Dieses Haus in Horbach erhielt einen Fassadenumbau, der deutlich zeigt, wie schnell Bogenfensteröffnungen ausgemerzt werden können. Der Umfang der Eingriffe, hat dem Äußeren des Hauses nicht gut getan. Ein stattlicher Bauernhof wurde zur Häßlichkeit.



Das Dorf Horbach hat eigenartig schöne Bruchsteinbauten. Dieses alte Bauernhaus begegnet einem schon am Ortseingang und irritiert den Betrachter durch seine zerstörte Scheunentoröffnung.



Klinkerfassade in Heiligenroth, die durch die Zerstörung der Bogenfensteröffnungen gelitten hat.



Eine vermauerte Bogenfensteröffnung an einem Gebäude in Heiligenroth.



Vermauerte Bogenöffnungen in Heiligenroth.



Ein Durchgang in Heiligenroth, der als Bogenöffnung gemauert wurde, ist nachträglich verschlossen und vermauert worden.



Dieses Scheunentor in Girod erlebte einen Umbau, der möglicherweise in einer Abfolge stattfand. Vermutlich kam zuerst ein horizontaler Träger unter den Bogen, später wurde vielleicht ein zweiter weiter unten eingezogen. Aller Aufwand für das Auto.



Eine zugemauerte Bogentüröffnung in Giershausen.



Diese Scheune in Gackenbach zeigt überdeutlich den Niedergang des Bauerntums im Westerwald. Ich bin mir nicht sicher, ob für das Scheunentor zuvor eine Bogenöffnung bestand, weil die Fachwerkkonstruktion wie ein nachträglicher Einbau aussieht.



Ein übler Scherz ist so ein Fenstereinbau, der nicht berücksichtigen will, daß diese Fassade etwas ganz anderes einfordert. Das Beispiel fand sich in Gackenbach. Eine Bogenfensteröffnung wäre angemessen gewesen.



Seltsame Verquickung von Vermauerung und Tür- und Fenstereinbauten in Gackenbach. Kein schöner Anblick.



Seltsam, bei diesem Scheunentor in Gackenbach wurde die Bogentoröffnung erhalten, aber die Holztore wurden der Bogenform nicht angepaßt.



Auf diese vermauerte Bogentüröffnung traf ich in Ettersdorf. Altbauten stehen in einem komplizierten Spannungsfeld zwischen Abriß oder qualitativer Erneuerung. Wer vermauert, wertet Bauwerke schnell ab, sehr zum Schaden des Gebäudes.



Eine entstellte Fassade in Ettersdorf. Die Bogenfensteröffnungen wurde zugemauert oder durch die falschen Fenster unansehnlich gemacht.



Vermauerte Bogentüröffnungen der Stalltüren der alten Mühle in Ettersdorf im Gelbachtal. Der Denkmalschutz hat das Anwesen aufgegeben.



In der Scheune in Eschelbach wäre genügend Platz für das Auto gewesen, aber es mußte unbedingt noch eine Garage den schmalen Verbindungsbau zur Scheune ersetzen. Daß dabei die Scheunentoröffnung zum Teufel gehen mußte, ist wirklich kaum zu verstehen.



Diese vermauerte Bogenfensteröffnung in Elgendorf steigert nicht die Qualität der Architektur des Gebäudes, im Gegenteil.



Auch bei diesem Bauernhof in Elgendorf ging die Scheunentoröffnung verloren.



In Elgendorf fand sich dieses ehemaligen Scheunentor. Man wünscht sich eine bessere Lösung, aber der Versuch geht in die richtige Richtung.



Auch diese Scheunentoröffnung eines kleinen Bauernhofes in Eitelborn wurde zerstört.



Wie unglücklich sich ein solcher Zustand auf das Dorf auswirkt, erlebt man an dieser Straße in Eitelborn, an der sich die Scheune mit dem zugemauerten Tor befindet.



Diese Scheunentoröffnung hatte einen Bogen aus Backsteinen. Diese waren jedoch über einem gekrümmten Holzbalken vermauert. Sehr eigenartig. Inzwischen habe ich weitere Beispiele dieser Art anderswo gefunden. Schade, daß ein Garagentor eingebaut wurde.



Eitelborn hat mehrere Beispiele für Bauten zu bieten, an denen zu sehen ist, daß Bogenöffnungen zerstört worden sind. Auf die Fläche des Westerwaldes gesehen, hinterläßt das bei Besuchern, welche die Landschaft aufsuchen, einen bitteren Beigeschmack.



Solche Zustände an einer Fassade anzutreffen, ist einfach nur traurig.



Wenn man eine solche Zerstörung an einem Bauernhof sieht, wird man nachdenklich. Man fragt sich, was in der Region eigentlich los ist. Denn das Sichtmauerwerk ist sehr kostbar. Ich traf auf nur ganz wenige Bauten mit so gut vermauerten Vulkanaschesteinen.



Dieses Nebengebäude in Dernbach, obwohl sehr einfach, hätte einen Erhalt der Bogentüröffnung verdient. Der jetzige Zustand reizt nur noch dazu, das Gebäude vollständig niederzureißen.



Ein Vorbau mit einschneidender Wirkung auf die historischen Bogenfensteröffnungen zeigt, daß Hauserweiterungen wesentlich sensibleren Umgang mit der Fassadengliederung notwendig machen.



Die Hauseingangstür zu diesem Wohnteil eines alten Gehöftes in Bannberscheid erhielt eine Tür mit rechteckigem Rahmen. Vor die Tür setzte man eine Plattform, die weit in den Hof reicht, woran auch Zugänge zu den Wirtschaftsteilen des Bauernhofes liegen.



Die horizontalen Stürze wurden so gemauert, um auf Bögen anzuspielen. Ein seltener gestalterischer Mißgriff.



Die Menge der Bogenfensteröffnungen, die hier verloren ging, weiß ich nicht. Arzbach ist mit diesem Wunder der Baukunst konfrontiert.



In Arzbach traf ich dieses Bogentor an, das unterging.



Notlösung für eine ehemalige Bogenfensteröffnung in Arzbach.



Dieses Gebäude im Ortsteil Altes Bierhaus von Arzbach war Kloster, Schwesternhaus, usw. Da nur ein Teil der Bogenöffnungen zerstört wurde, vermute ich eine Aufteilung des sehr großen Gebäudes in Eigentumswohnungen.


Die Scheune in Arzbach wurde zur Doppelgarage umgebaut. Bringt's das? Der Bogen ist zerstört und der gesamte Innenhof macht nun einen trostlosen Eindruck.



Wenn man eine solche Fassade vor sich hat, kommt man ernsthaft ins Grübeln, wie sich ein solcher Mißstand wieder beseitigen läßt. Zuvor sollte man aber herausfinden, wie es überhaupt dazu kommen konnte.



Es ist immer wieder seltsam genug, wenn man sieht, wie mit Bogenöffnungen, hier für eine Tür, umgegangen wird. Das Beispiel aus Arzbach ist eines von vielen, das man antrifft.